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Die Biennale ist streng getrennt in "accrediti", also zugelassene Schausteller und Reporter sowie schaulustiges, zahlendes Publikum. Vor dem Messepalast ist ein Laufsteg für die Filmprominenz aufgebaut, auf dem ein umgrenzter Bezirk für feststehende Kameras vorgesehen ist. Ihre Position ist bereits von vorneherein leicht untersichtig angelegt, um das bewundernde Aufschauen in der Spanplattenkonstruktion vorzubereiten. Nur eine Handkamera und die Steadycam dürfen sich frei bewegen. Der Schauplatz wird streng gesichert vor Übergriffen der drängelnden Masse, der pirschenden Autogrammjäger, der begeisterten Fans. Ausgewählte Filmfachleute und neugierige Zaungäste werden in wohlüberlegter Form gegenübergestellt. Die Kulisse aus jubelnden Festivalbesuchern ist ebenso medienwirksam, wie der routinierte Auftritt der Stars.

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Die Steadycam wird mit einem gepolsterten, harnischartigen Gestell dem Kameramann unmittelbar auf den Leib geschnallt. Die elektronische Kamera und der Kontrollmonitor werden über komplizierte Gelenke mit Gegengewichten so austariert, dass freie, subjektive Bewegungen gleitend und ruckfrei aufgenommen werden können. Die schwere Ausrüstung muss von einem geübten Spezialisten so gehandhabt werden, dass für den Zuschauer der Eindruck tänzerischer Leichtigkeit entsteht. Flottes Schreiten, selbst Laufen wirkt angenehm beruhigt und verstetigt. Mit genau dosierten Handbewegungen kann geschwenkt, oder das Objekt bei einer "Umfahrt" verfolgt werden. Der "Operator" steht in Funkkontakt mit der Regie. Er wird von einem Assistenten geführt, der über eine Richtantenne das aufgenommene Bild für eine unmittelbare Übertragung weitergibt.

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Fernsehanstalten setzen mehrere Kameras gleichzeitig ein, zwischen denen während der Lifesendung planvoll im Takt eines Filmschnittes umgeschaltet werden kann. Ein Apparat mit langbrennweitiger Optik überblickt die Szenerie von einem eigens aufgebauten Gerüst. Eine fest auf das Stativ geschraubte Kamera schaut der Parade der ankommenden Stars entgegen. Die Steadycam wandert an der dichten Reihe der Zuschauer entlang, begleitet die Hauptdarsteller bei ihrem Einzug, umschwärmt im Bogen eine besonders beliebte Figur. Sie ist die Hauptsache im genau durchdachten Ablauf der Zeremonie. Eine geschulterte Handkamera vermittelt die Atmosphäre aus der Sicht der Zuschauer, nimmt Einzelheiten aus der gebannt starrenden, oder applaudierenden Menge auf. Auf den Monitoren im Übertragungswagen, können die Perspektiven der einzelnen Kameraleute mitverfolgt, kann die Abfolge der gesendeten Einstellungen festgelegt werden. Bei weniger aktuellen Berichten wird das auf Kassetten gespeicherte Aufnahmematerial am elektronischen Schnittplatz für die Sendung weiterverarbeitet.

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